Warum das Entkalken so wichtig ist:
Im Laufe der Jahre wird der Heizstab von Kalk umschlossen, welcher so die Wärmeabgabe behindert und vermindert. Diese Kalkdecke ist dann der Grund für längere Aufheizzeiten sowie für den damit verbundenen höheren Stromverbrauch und macht eine Boilerentkalkung wichtig. Also ist neben der längeren Anlaufzeit auch der erhöhte Mehrverbrauch an Energie ein Ärgernis, kostet dieses ja mehr Geld.
Hinzu kommt, dass von Zeit zu Zeit von der äußeren Kalkschicht Teile abbröckeln und auf den Kesselgrund gelangen, welches auf längere Sicht das Kesselvolumen verringert. Somit geht dieses auf Kosten der zur Verfügung stehenden Warmwassermenge. In diesen Kalkablagerungen am Kesselboden ist die Gefahr gegeben, dass sich Legionellen und andere Bakterien verbreiten. Sie sehen: Boilerentkalkung ist auch eine Frage der Gesundheit.
Sollte es gar soweit kommen, dass diese Kalkablagerungen sich soweit türmen, dass sie letztlich anfangen, den Heizstab zu umschließen, kann dieser immer weniger Wärme an das Wasser abgeben. Das kann zu einer Überhitzung und einem Durchbrennen führen.
Beim Entkalken ist letztendlich auch die Möglichkeit gegeben, die sogenannte Opferanode auszuwechseln, einem langen Magnesiumstab, welcher sich im Laufe der Zeit selbst auflöst, da er einem Rosten innerhalb des Kessels entgegenwirken soll.
Wie Sie ihren Boiler selbst entkalken können lesen Sie auf der nächsten Seite: Boiler selber entkalken